Niels hat geschrieben:Aber natürlich werden deshalb auch wieder die Stimmen laut, die Malick's Werke als prätentiösen Eso-Kitsch abstempeln.
Das ist natürlich kompletter Unfug, zumal sich seine Filme, und ganz besonders
The Tree of Life, sehr eindeutig auf ihre spirituellen Einflüsse rückbeziehen lassen. Dass das Christentum dabei zumeist überwiegt, mobilisiert natürlich weitere Kritiker, die Malick mitunter sogar als Fundamentalisten beschimpft haben (!) Das Spannende ist aber doch vielmehr die unwillkürliche Reibung zwischen einem existenzialistischen und einem (teilweise durchaus kitschigen) religiösen Weltbild und die "unschuldige" Perspektivierung, in die man als Zuschauer geworfen wird. "Unzynisch" ist da schon ein durchaus passender Begriff!
Ganz andere Frage: Hat schon jemand
To the Wonder gesehen? Sehe gerade, dass der auf Netflix ist!